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Fahrgemeinschaften sparen 1,6 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr

(Juni 2019) Die neue Studie „Zero Empty Seats“ zeigt die Umweltauswirkungen von Fahrgemeinschaften auf
1,6 Millionen Tonnen CO2 – das entspricht der Menge CO2, die ein Wald der Größe von 730.000 Fußballfeldern (5.200 km2) pro Jahr aufnehmen kann – wurden durch die Nutzung von BlaBlaCar 2018 gespart. Diese Zahl geht aus dem Bericht “Zero Empty Seats” hervor, einer globalen Studie über die Umweltauswirkungen von Fahrgemeinschaften. Die Studie von LeBIPE und BlaBlaCar zeigt die aktuellen und prognostizierten CO2-Einsparungen durch Fahrgemeinschaften. Dafür untersuchte Le BIPE, ein Mitglied der BDO Group, die realen Nutzungsdaten von BlaBlaCar über einen Zeitraum von 12 Monaten und befragte 6.884 BlaBlaCar-Mitglieder in acht Ländern*.
Die Deutschland-Ergebnisse
BlaBlaCar in Deutschland: 6,5 Mio. Mitglieder, Durchschnittsentfernung pro Fahrt beträgt 319 Kilometer
• 3,6 Personen pro Auto in Deutschland: so viel beträgt die durchschnittliche Fahrzeugbelegung mit BlaBlaCar in Deutschland gegenüber 1,5 Personen pro Auto ohne BlaBlaCar
• Effizienzsteigerung (gCO2/pkm): Der Einsatz von BlaBlaCar in Deutschland führt zu einer durchschnittlichen Einsparung von 18% an CO2-Emissionen im Vergleich zu der Alternative, die die Nutzer gewählt hätten, wenn es BlaBlaCar nicht gegeben hätte
• Fahrer sind häufig auch Mitfahrer: 19% der deutschen BlaBlaCar-Fahrer sind auch als Mitfahrer mit BlaBlaCar unterwegs – nur in Frankreich werden die Rollen öfter getauscht
• Verantwortungsbewusstsein: 22% der BlaBlaCar-Fahrer überprüfen den Reifendruck häufiger
Die wichtigsten Ergebnisse im Länder-Durchschnitt:
• 1,6 Millionen Tonnen CO2-Einsparung: So viel Emissionen wurden durch Fahrgemeinschaften in den acht befragten Ländern im Jahr 2018 gespart.
• 3,9 Personen pro Auto im Ländervergleich*: demgegenüber stehen 1,9 Personen pro Auto ohne BlaBlaCar.
• Passagiere pro Auto verdoppeln sich: Mit nur 1,6% mehr Fahrzeugen auf der Straße ermöglichen Mitfahrgemeinschaften den Transport von doppelt so vielen Personen im Auto (+210%) bei gleichzeitiger Reduzierung der CO2-Emissionen um 26%.
• Fahrgemeinschaften bewirken Verhaltensänderungen:
○ Führerschein: 28% der BlaBlaCar-Passagiere, die noch keinen Führerschein haben, verschieben ihre Fahrprüfung aufgrund der Möglichkeit Fahrgemeinschaften nutzen zu können.
○ Verkehrssicherheit: 22% der BlaBlaCar-Fahrer reduzieren ihre Geschwindigkeit bei Fahrgemeinschaften und erhöhen damit die CO2-Einsparungen.
• Bus-Routen mit enormen Potenzial: Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 60% emittiert ein Bus noch weniger CO2 pro Personenkilometer als eine Fahrgemeinschaft (36 Gramm CO2 pro Personenkilometer, gegenüber 58 Gramm pro Personenkilometer für eine Fahrgemeinschaft). Die Einführung von BlaBlaBus wird einen wichtigen Beitrag zur CO2-Ersparnis von BlaBlaCar leisten.
„Um die Zukunft unserer Umwelt zu schützen, müssen wir jetzt aktiv werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass geteilte Mobilität den CO2-Fußabdruck des Verkehrs deutlich senken kann, ohne die Reisewünsche oder den Zugang zur Mobilität einzuschränken. BlaBlaCar setzt sich seit der Gründung dafür ein, die Anzahl der leeren Sitze auf der Straße zu reduzieren. Die Integration von Fernbussen wird unsere Bemühungen in diese Richtung weiter verstärken“, sagt Nicolas Brusson, CEO und Mitbegründer von BlaBlaCar.
Das Ziel: 6,4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sparen
In Europa werden 78% aller Trips zwischen 100 und 800 Kilometer mit dem Auto gemacht. Die durchschnittliche Auto-Auslastung liegt bei nur 1,9 Personen – das bedeutet, dass in den meisten Autos noch drei Plätze frei sind. Die Leitfrage der Studie lautet: Wie kann BlaBlaCar die CO2-Emissionen im Straßenverkehr weiter reduzieren? Um diese Frage zu beantworten, werden vier Szenarien präsentiert, die auf laufenden Innovationen und Wachstumsprognosen der BlaBlaCar-Community basieren. Von Fahrgemeinschaften für den Pendelverkehr bis zu Algorithmen die Mitfahrgelegenheiten von der eigenen Haustür bis zum endgültigen Ziel ermöglichen, werden verschiedene Ansätze vorgeschlagen, um ab 2023 6,4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.
*Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Spanien und Ukraine.
Methodik:
Die Umfrage basiert auf drei Informationsquellen:
• Umfrage unter 6.884 BlaBlaCar-Mitgliedern in 8 Ländern: Frankreich (1.064 Teilnehmer), Brasilien (558), Deutschland (1.204), Italien (1.162), Polen (679), Russland (674), Spanien (829) und Ukraine (714).
• Reale Nutzungsdaten über ein Jahr (1. Januar bis 31. Dezember 2018) für jedes Land (Quelle: BlaBlaCar).
• Externe Referenzdaten für jedes Land, einschließlich Energiemix, Energiequellen und CO2-Emissionen.

Venedig verlangt bald Eintritt

(Februar 2019) Touristen sollen künftig für den Besuch Venedigs Eintritt bezahlen. Das hat der Bürgermeister der Stadt Luigi Brugnaro angekündigt. Die Höhe des Eintrittsgeldes solle pro Person drei Euro betragen und ab Mai erhoben werden, im kommenden Jahr soll der Betrag auf sechs Euro steigen, bei einem höheren Touristenandrang auch noch weiter. Die Gebühr sollen nur Tagestouristen bezahlen müssen, die nicht in Venedig übernachten. Übernachtungsgäste bezahlen schon jetzt eine Ortstaxe. Die Pläne müssen noch vom Kommunalrat abgesegnet werden. Das Geld soll für Instandhaltungsmaßnahmen historischer Gebäude und Denkmäler der Stadt verwendet werden. Tagestouristen müssen dann ihren Venedig-Besuch vorab buchen.

Picasso-Ausstellungen in Frankreich in 2018

Meilensteine im Werk von Picasso

(Februar 2018) Das Musée Fabre in Montpellier widmet sich mit der Ausstellung “Donner à voir” vom 16. Juni bis 23. September 2018 den großen Umbrüchen im Schaffen des spanischen Künstlers. Gezeigt werden zahlreiche Arbeiten aus der persönlichen Sammlung von Pablo Picasso, die das Pariser Picasso-Museum nun zur Verfügung stellt. Die Ausstellung gibt dem Betrachter einen Überblick über die verschiedenen Phasen der künstlerischen Entwicklung und den Übergängen von einer Schaffensperiode zur anderen. Bedeutende Umbrüche führten bei Picasso zu immer wieder neuen Darstellungsformen, die sein Gesamtwerk auszeichnen. Neben bekannten Werken seiner verschiedenen Perioden vermitteln Grafiken, Skizzenbücher und Dokumente einen Eindruck vom kreativen Wandel des Künstlers.
Picasso politisch

Sein erstes bedeutendes politisches Engagement manifestierte der Künstler mit seinem wohl berühmtesten Gemälde “Guernica”, ein Manifest gegen das Grauen des Krieges. Der spanische Bürgerkrieg war für ihn mit ausschlaggebend 1944 der kommunistischen Partei Frankreichs beizutreten. Picasso verlieh seiner pazifistischen Einstellung mit dem Anschluss an die Friedensbewegung 1949 und dem Gemälde der Friedenstaube Ausdruck. Eine Ausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst in Nîmes, Carré d’Art, zeigt vom 8. Oktober 2018 bis 24. Februar 2019 den Einfluss des politischen Engagements auf das Werk von Picasso. Ein weiterer Bereich ist zeitgenössischen Künstlern des Mittelmeerraumes gewidmet, deren Arbeiten sich mit aktuellen Konflikten in der Welt auseinandersetzen.

Picasso in der Welt der Bücher

Die ungeheure kreative Vielseitigkeit Picassos zeigt eine Ausstellung im Musée Pierre André Benoît in Alès vom 13. Juli bis 12. Oktober 2018. Das Museum in einem schönen Gebäude im neoklassizistischen Stil beherbergt bemerkenswerte Malereien, Zeichnungen und Stiche von modernen und zeitgenössischen Künstlern, darunter neben Picasso auch Miro, Picabia, Braque oder Bryen. Das Thema der Picasso gewidmeten Ausstellung behandelt seine Arbeiten als Dichter, Autor und Illustrator von Büchern, sowie seine Kreationen auf Papier.

Faune in Lodève

Die Gestalt aus der Mythologie, halb Mensch halb Tier, faszinierte Pablo Picasso, wie seine sehr zahlreichen Darstellungen des Fauns bezeugen. Nach vierjährigen Renovierungsarbeiten eröffnet das Museum in Lodève mit einer großen Wechselausstellung zum Thema des mythologischen Wesens mit dem Titel “Faune fais-moi peur!”. Sie präsentiert die Figur des Fauns von der Antike bis zu Picasso und stellt einen Bezug zwischen den verschiedenen Epochen her. Das Museum in Lodève, dessen Wahrzeichen die riesige Skulptur eines Fauns des Bildhauers Paul Dardé ist, gilt darüber hinaus mit einem neuen Museumsparcours als herausragend für die Naturgeschichte und Archäologie Okzitaniens.

Picasso und das spanische Exil

Eine Stadt, in der während und nach dem Bürgerkrieg zahlreiche Flüchtlinge aus Spanien aufgenommen wurden, darf im Rahmen der Veranstaltungen “Picasso – Méditerranée” nicht fehlen. In Toulouse vermittelt die Ausstellung “Picasso und das spanische Exil” noch bis zum 2. Juni 2018 im Musée des Abattoirs die angespannte Beziehung, die der Künstler zu seinem Heimatland pflegte. Schon früh hatte er Spanien verlassen und die meiste Zeit seines Lebens zwischen Paris und Südfrankreich verbracht. Glanzstück in diesem Museum für zeitgenössische Kunst ist außerdem der von Picasso gestaltete riesige Bühnenvorhang mit einem Minotaurus-Motiv.

Weitere Informationen und Adressen:
www.tourismus-okzitanien.de

Giftigste Qualle der Welt breitet sich aus

(Februar 2018) Die Irukandji-Qualle ist eines der giftigsten Tiere der Erde, um etliches giftiger als eine Kobra. Dabei ist das Tier nur etwa so groß wie ein Fingernagel und durchsichtig. Irukandji-Quallen kommen üblicherweise in den warmen Gewässern zwischen dem Barrier Reef und der Küste des Bundesstaates Queensland vor. Nun hat man sie auch bei der Fraser-Insel gefunden, die ca. 1.000 Kilometer südlich davon liegen und eigentlich eine kühlere Temperatur haben.

Forscher deuten das als Folge des Klimawandels. Durch steigende Wassertemperaturen wandern die Tiere in bislang kühlere Meeresgebiete. Einige befürchten nun, dass die Qualle nun vielleicht sogar bis zu den australischen Surfstränden an der Gold Coast gelangen könnte.
Aber auch die Fraser-Insel ist ein beliebtes Touristenziel. Tausende Touristen besuchen jedes Jahr die größte Sandinsel der Welt.
Eine Berührung mit der Qualle verursacht beim Menschen extreme Schmerzen über mehrere Stunden. Auch Todesfälle habe es gegeben, sie seien aber selten, so Experten.

Hotelgast klaut ausgestopftes Wildschwein – Untersuchung über das Klauverhalten von Hotelgästen

(Juli, 2017) Das Mitnehmen von Seifen oder Stiften gilt vielen Hotelgästen als Kavaliersdelikt — doch dabei bleibt es bei Weitem nicht: Manche Besucher sind so dreist, dass sie Fernseher, Klaviere oder gar ausgestopfte Tiere aus dem Hotel tragen. Das Hotelbewertungsportal Wellness Heaven hat weltweit 1.026 Hoteliers befragt, welche Gegenstände am häufigsten entwendet werden. Besonders pikant ist das unterschiedliche Klauverhalten zwischen Gästen in 4-Sterne und 5-Sterne Hotels.

Das Hauptergebnis der Studie: die erdrückende Mehrheit der Gäste klaut Handtücher und Bademäntel. Dicht gefolgt werden diese beiden Spitzenreiter von Kleiderbügeln, Stiften und Besteck. Neben diesen “gewöhnlichen” Gegenständen gibt es hingegen eine Reihe von spektakulären Ausreißern, die auf eine rege Diebstahlfantasie der Delinquenten schließen lässt:

Die skurrilsten Fälle Badarmaturen

In hohem Maße handwerkliche Fähigkeiten mussten jene Gäste aufbringen, die sämtliche Badarmaturen entwendet haben, den Kopf einer Regendusche, eine Hydromassage-Dusche, einen Toilettensitz, ein Abflussrohr oder gleich ein ganzes Waschbecken, wie von einem Berliner Hotel berichtet wird.
Ein Hotelier aus Italien: “Als ich einmal durch die Lobby lief, fiel mir auf, dass irgendetwas fehlte. Kurz darauf erfuhr ich, dass drei unbekannte Männer in Overalls das große Piano abtransportiert hatten. Es tauchte natürlich nie wieder auf.”
Ein Hotelbesitzer aus dem Sauerland berichtet davon, wie eines Morgens die gesamte Stereoanlage des Wellness-Bereichs verschwunden war: Wellness-Langfinger haben offenbar über Nacht das gesamte Sound-Equipment abmontiert und als Gastgeschenk ins Auto verladen, bevor sie das Weite suchten.
In einem Hotel in England hatte ein Gast kurzerhand die Nummern von seiner Hotelzimmertür abmontiert. “Wir haben das erst bemerkt, als der nachfolgende Gast sein Zimmer nicht finden konnte”, erzählt die Hoteldirektorin.
In einem Hotel in Frankreich wurde ein Gast bei dem Versuch erwischt, einen ausgestopften Wildschweinkopf zu stibitzen. Später kam er doch noch zu seiner Trophäe: Freunde kauften dem Hotel das gute Stück ab und schenkten es ihm zur Hochzeit.
Komplettes Service
Ein Stammgast eines Hotels erbeutete ein ganzes Speiseservice. Regelmäßig über mehrere Monate ließ er immer wieder Teller, Tassen, Besteck und Gläser aus dem Hotelrestaurant mitgehen.
Blumen
Das Management eines Resorts auf den Malediven berichtet, dass es mehrmals in der Woche neue Blumenarrangements nachkauft, um die verschwundenen zu ersetzen. Vielleicht ist hier die Nachfrage nach Blumen aufgrund der vielen Heiratsanträge einfach zu hoch?
Diebische Vorlieben nach Nationalität
Gliedert man die Delinquenten nach Nationalität, so ergibt sich ein differenzierteres Bild. Es stellt sich etwa heraus, dass der deutsche Hotelgast einem eher langweiligen Diebstahlverhalten folgt: Neben Handtüchern und Bademänteln lässt er in erster Linie Kosmetik mitgehen.

Nationale Vorlieben

Viel genussorientierter geht es da schon bei den Österreichern zu: Geschirr und Kaffeemaschinen tauchen weit oben in der Diebstahlskala auf: vom korrekten Esswerkzeug und den Zubereitungsvarianten für den “kleinen Braunen” kann man in der Alpenrepublik offenbar nicht genug zu Hause stehen haben.

Italiener bevorzugen Weingläser als Hotel-Souvenir, bei Schweizern rangiert hingegen der Haarföhn weit oben im Ranking. Der Franzose hingegen klaut schon etwas spektakulärer: Er vertritt die Nation, die mit Abstand am häufigsten Fernsehgeräte und Fernbedienungen mitgehen lässt.

Holländische Hotelgäste sehen in ihren Mitbringseln vor allem den praktischen Nutzen: Zu ihren Favoriten zählen Glühbirnen und Toilettenpapier.

Gäste von 5-Sterne-Hotels bevorzugen teueres Diebesgut

Insgesamt wurden 569 Hoteliers von 4-Sterne-Häusern sowie 457 von 5-Sterne-Hotels befragt, um das Diebesverhalten in Abhängigkeit vom Wohlstand der Gäste zu ermitteln. Dabei tritt Erstaunliches zu Tage: “Greed is good” scheint gerade bei betuchten 5-Sterne-Gästen ein zuverlässiges Motto zu sein.

So ist etwa die Wahrscheinlichkeit, dass hochwertige TV-Geräte aus dem Zimmer geklaut werden, bei Gästen im 5-Sterne-Segment 10,4-fach höher als bei Reisenden in 4-Sterne-Hotels. Ebenso sind Kunstwerke in Luxushotels ein begehrtes Objekt der Begierde (4,5-mal höhere Diebstahl-Wahrscheinlichkeit). Auch Tablet PCs und Matratzen werden in 5-Sterne-Häusern häufiger entwendet.

4-Sterne-Gäste begnügen sich hingegen mit weniger spektakulären Geschenken: Handtücher und Kleiderbügel sind bei ihnen tendenziell beliebter als bei 5-Sterne-Gästen, praktische Utensilien wie Batterien und Fernbedienungen klaut der 4-Sterne Hotelgast mit besonderer Wonne (2,7-mal bzw. 4,0-mal häufiger als der 5-Sterne Reisende).
Kaffeemaschinen
Die sonst bei österreichischen Gästen so beliebte Kaffeemaschine ist auch bei genussorientierten 5-Sterne-Luxusgästen ein begehrtes Objekt und tritt in der Diebstahlstatistik 4,8-fach erhöht auf.
Klopapier
Die Berichte vereinzelter Hoteliers über den – grundsätzlich bei Holländern so beliebten – Klau von Klopapierrollen erreichen uns ausschließlich aus dem 4-Sterne-Segment: In Luxushäusern scheint es in diesem Bereich keinen zusätzlichen Hygienebedarf zu geben.
Tablet PCs
Tablet PCs, die oftmals als “SuitePad” in den hochpreisigen Zimmerkategorien anzutreffen sind, um beispielsweise Spa-Treatments vom Zimmer aus zu buchen, werden in 5-Sterne-Hotels 5,4-mal häufiger gestohlen. Solche Samsung Galaxy Tablets haben meist einen Gegenwert von ca. 400 Euro und sind daher unter den Luxus-Travellern ein beliebtes Mitbringsel.
Luxus-Matratzen
Auch teuere Luxus-Matratzen (häufig Tempur-Varianten mit einem Gegenwert von mehreren Tausend Euro) sind nicht vor dem Verschwinden gefeit: Das Risiko für den Matratzenklau ist im 5-Sterne-Hotel 6,7-fach erhöht. Wie die sperrige Ware jedoch unbemerkt aus dem Hotel transportiert wird, bleibt ein Rätsel. Auf Nachfrage antworteten manche Hoteliers, dass dies ausschließlich mitten in der Nacht über Aufzüge geschehe, die direkt in die Tiefgarage führen.
Bettdecken
Passend zum Matratzenklau besorgen sich manche luxusaffine Hotelgäste gerne auch gleich die Bettdecke, um das Schlaferlebnis mit Hotel-Reminiszenz in den eigenen vier Wänden zu komplettieren: Der Deckenklau ist in 5-Sterne-Hotels 4,1-mal wahrscheinlicher als im niedrigeren Segment.
Methodik
Zur Methodik der Umfrage: Die Multiple-Choice Antworten wurden randomisiert dargestellt, eine Mehrfachnennung war möglich.
Zum Beispiel “Handtücher” in Abb. 1: 78,2% der befragten Hoteliers haben angegeben, dass Handtücher in ihrem Hotel gestohlen wurden. Die Umfrage wurde im Mai und Juni 2017 durchgeführt.

Insgesamt wurden 1.026 Antworten von Hoteliers ausgewertet, das Ergebnis kann damit als repräsentativ angesehen werden. Die 1.026 Hotels, deren Management an der Umfrage teilgenommen hat, befinden sich vorrangig in Europa, mit Schwerpunkten auf Deutschland, Österreich und Italien. Im 4-Sterne-Segment wurden 569 Hoteliers befragt, im 5-Sterne-Segment 457.
Wellness Heaven
Wellness Heaven (https://www.wellness-heaven.de) wurde 2006 gegründet und bewertet Wellnesshotels in Europa und Asien.

Mehr als die Hälfte der Deutschen prüfen ihr Hotelzimmer auf Sauberkeit

(13-7-2017) Zu Beginn der Sommerferienzeit beziehen wieder zahlreiche deutsche Urlauber ihre Hotelzimmer für die schönste Zeit des Jahres. Hier zeigt sich, dass an dem Klischee, dass sie besonders penibel sind, durchaus etwas dran ist: 55 Prozent der Deutschen nehmen während ihres Hotelaufenthalts einen Sauberkeits-Check vor, wobei besonders die Toilette und das Bett genau unter die Lupe genommen werden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von HolidayCheck hervor. Das Hotelbewertungs- und Buchungsportal hat die Deutschen befragt, was sie tun, wenn sie ihr Hotelzimmer beziehen.

Bett und Toilette auf besonderem Prüfstand

Auf Spuren vom Vorgänger im Bett oder im Bad legt niemand Wert, da sind sich beide Geschlechter einig – für mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Männer und 41 Prozent der Frauen ist Sauberkeit dort besonders wichtig. Insgesamt gaben 38 Prozent der Befragten an, für gewöhnlich die Toilette und das Nachtlager auf Unreinheiten zu überprüfen.

Auf Schlafstätte und WC folgen beim Sauberkeits-Check Fußboden und Trinkgläser – jeder Dritte (31 Prozent) der Befragten bewegt sich nur auf Socken oder in Schuhen durch das Hotelzimmer und ein Viertel (24 Prozent) spült die Gläser durch, bevor sie daraus trinken.

Ekel vor Überdecken und Telefonhörern

Mit der allseits bekannten Wolldecke auf Hotelbetten wollen 18 Prozent der Befragten keinesfalls in Berührung kommen, wobei sich hier ein Unterschied bei den Geschlechtern zeigt: Mit 14 Prozent scheinen Männer etwas toleranter zu sein als Frauen. Von ihnen gaben knapp ein Viertel (22 Prozent) an, jegliche Berührung mit der Wolldecke vermeiden zu wollen. Weniger Sorge haben die Befragten bei der Benutzung der Fernbedienung oder des Telefonhörers im Hotelzimmer: Nur zwei Prozent fassen diese mit einer Duschhaube oder einer Plastiktüte an.

Sauberkeits-Check hin oder her

Nur zwölf Prozent der Befragten holen das Desinfektionsspray aus dem Koffer, um Lichtschalter oder Ähnliches zu reinigen. Noch weniger (acht Prozent) machen einen Staubtest und wischen über verschiedene Oberflächen im Hotelzimmer. Grundsätzlich vertrauen die Deutschen also dem Hotelpersonal bei der Reinigung des Zimmers. Getreu dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, gaben allerdings fünf Prozent der Befragten an, kleine unauffällige Spuren im Zimmer zu hinterlassen, um die Sorgfalt der Reinigungskräfte auf den Prüfstand zu stellen.

Informationen zur Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.050 Personen zwischen dem 09.06.2017 und dem 12.06.2017 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Befragten hatten bei der Fragestellung „Wenn Sie sich in einem Hotel aufhalten, wie verhalten Sie sich für gewöhnlich in Ihrem Hotelzimmer?“ neben den im Text genannten folgende Antwortmöglichkeiten: „Wenn eine Minibar vorhanden ist, überprüfe ich Snacks und Getränke auf Haltbarkeit, bevor ich sie esse bzw. trinke“ und „Bevor ich mich auf einen Stuhl oder Sessel setze, lege ich ein Handtuch oder ähnliches auf die Sitzfläche“. Es konnten mehrere Antwortmöglichkeiten ausgewählt werden. 30 Prozent gaben an, sich nicht wie in den Antwortmöglichkeiten beschrieben, zu verhalten.

Zahl deutscher Touristen in der Schweiz geht deutlich zurück

(6-8-2015) Während die Schweizer Hotellerie im ersten Halbjahr 2015 17 Mio. Übernachtungen verbuchen konnte (–0,6%) und bei den ausländischen Gästen einen Rückgang von -1,9% hinzunehmen hatte, ist das Minus bei Touristen aus Deutschland mit -9.1% geradezu dramatisch. Das sind 198.000 Übernachtungen. Allerdings wird das Minus von einem Zuwachs bei den Touristen aus Indien und China in etwa ausgeglichen.

Größte Hieronymus Bosch-Ausstellung aller Zeiten 2016 in den Niederlanden

(15-7-2015) Aus Anlass des 500. Todesjahres des großen niederländischen Malers Hieronymus Bosch zeigt das Het Noordbrabants Museum in der niederländischen Stadt ‘s-Hertogenbosch vom 13. Februar bis zum 8. Mai 2016 die internationale Ausstellung Jheronimus Bosch – Visionen eines Genies. Mit voraussichtlich 20 Gemälden (Holztafeln und Triptychen) und 19 Zeichnungen ist es die größte Übersichtsausstellung zu Hieronymus Bosch (ca. 1450-1516) aller Zeiten. Die Ausstellung ist eine Würdigung dieses bedeutendsten Künstler des Mittelalters, den es in den Niederlanden gegeben hat: Noch nie zuvor wurden derart viele Werke dieses „Schöpfers der Teufel” zusammengeführt. Einmalig kehrt der größte Teil seines Œuvres nach ’s‑Hertogenbosch zurück – jene Stadt, in der er als Jheronimus van Aken geboren wurde, in der er seine Meisterwerke schuf und aus deren Namen er seinen Künstlernamen herleitete. Die Ausstellung markiert den Höhepunkt des Nationalen Veranstaltungsjahrs Hieronymus Bosch 500, das im Jahre 2016 aus Anlass des 500. Todesjahres des Künstlers begangen wird.

Außerordentliche Anzahl von Leihgaben

Die Dutzenden von Leihgaben stammen aus führenden Museen der ganzen Welt, wie unter anderem dem Museo Nacional del Prado (Madrid), dem Museum Boijmans Van Beuningen (Rotterdam), der Gallerie dell’Accademia/Palazzo Grimani (Venedig) und dem Metropolitan Museum (New York). Unter den Leihgaben finden sich Werke wie Das Steinschneiden und die Versuchung des heiligen Antonius (Museo Nacional del Prado, Madrid), Das Narrenschiff (Musée du Louvre, Parijs), Der Tod des Geizhalses (National Gallery of Art, Washington) sowie der Einsiedler-Altar (Gallerie dell’Accademia, Venedig). Die der Ausstellung überlassene außerordentlich hohe Zahl von Leihgaben bietet den Besuchern die einzigartige Gelegenheit, die revolutionäre und phantasiedurchwirkte Bildsprache des Hieronymus Bosch gründlich zu studieren.

Hieronymus Bosch

Bildprägend sind bei Bosch die berühmten Fabelwesen, dämonischen Figuren, Engel und Heiligen, die seine Zeichnungen und Holztafeln bevölkern. Sein charakteristisches Werk, voller Illusionen und Sinnestäuschungen, wundersamer Ungeheuer und Albträume, visualisiert in unnachahmlicher Weise die großen Themen seiner Zeit: Verführbarkeit, Sünde und Bußfertigkeit. In der Zeit um das Jahr 1500 herum, beim Übergang vom Mittelalter zur Renaissance, spiegelte Bosch in seinen Gemälden und Bildern auf rätselhafte Art das Verhältnis zwischen Mensch, Welt und Schöpfer. Hieronymus Bosch gilt als genialer Künstler, der in seinem Werk Welten zeigte, die jenseits des Vorstellungsvermögens seiner Zeitgenossen lagen. Als Künstler zählt er zur absoluten Weltspitze, wirkte für die nachfolgenden Generationen als Vorbild und vermag junge Künstler bis auf den heutigen Tag zu inspirieren.

„Hieronymus Bosch ist der bedeutsamste und ursprünglichste Künstler des Mittelalters, den unser Land hervorgebracht hat. Es ist fantastisch, dass im Jahre 2016 der größte Teil seines Œuvres in seiner Geburtsstadt ’s-Hertogenbosch zu sehen sein wird. Grandios ist ferner, dass sich eine neue Generation mit seinem in jeder Hinsicht einzigartigen Werk vertraut machen kann.”

Charles de Mooij, Direktor des Het Noordbrabants Museum

Umfassende wissenschaftliche Forschung

Die Vorbereitungen zur Ausstellung im Het Noordbrabants Museum haben bereits im Jahr 2007 begonnen. Den Grundstein für die außergewöhnlichen Leihgaben legte das „Bosch Research and Conservation Project“ (BRCP) – ein ambitioniertes, umfassendes internationales kunsthistorisches Forschungsvorhaben, das gemeinsam mit der Stiftung „Stichting Jheronimus Bosch 500“ und der Radboud Universität in Nimwegen umgesetzt ist. Ein Team internationaler Experten, das innerhalb des BRCP zusammenwirkte, hat in den zurückliegenden sechs Jahren erstmals und weltweit praktisch das gesamte Œuvre des Altmeisters Bosch intensiv und systematisch erforscht und dokumentiert. Außerdem wurde in Fortführung dieser Erforschung und Vorbereitung der Ausstellung in ‘s-Hertogenbosch eine Vielzahl von Gemälden restauriert. Die Ergebnisse des „Bosch Research and Conservation Project“ bilden das Fundament der Ausstellung des Jahres 2016.

Bosch-Jahr 2016

Die Stadt ’s-Hertogenbosch, ihre Einwohner und Besucher gedenken des 500. Todesjahres des mit Hieronymus Bosch (ca. 1450-1516) wichtigsten mittelalterlichen Malers der Niederlande in Form der mehrjährigen, internationalen Kultur-Veranstaltungsreihe „Hieronymus Bosch 500“ bereits seit 2010 und tun dies bis zum 500. Todesjahr in 2016. Dank des als unerschöpfliche Inspirationsquelle wirkenden Œuvres von Hieronymus Bosch leben seine Zeit und Themen in unterschiedlichen festlichen Veranstaltungen wieder auf: erlesene Musik-, Tanz- Theater- und Zirkusproduktionen, Ausstellungen, Projekten im öffentlichen Raum, Lichtpräsentationen, Büchern, Spielen und Apps. Alles für (und mit) ein breites und vielfältiges Publikum aller Altersgruppen aus dem In- und Ausland. Hieronymus Bosch 500 lässt den berühmtesten Sohn der Stadt an den Ort zurückkehren, an dem er alles ersann und schuf – nach ’s-Hertogenbosch.

Visumfrei nach Vietnam

(26-6-2015) Die aufwendige Beantragung, die wochenlange Bearbeitungszeit sowie die zusätzlichen Kosten gehören ab 1. Juli der Vergangenheit an: Für deutsche Reisende, die sich bis zu 15 Tage in Vietnam aufhalten, ist die Visumspflicht abgeschafft. Die neue Regelung gilt zunächst für ein Jahr und betrifft einfache Einreisen ins Land. „Die Visumspflicht für Kurzreisen abzuschaffen, ist ein geschickter Schachzug der vietnamesischen Regierung. Ihrem Ziel, den Tourismus anzukurbeln, kommen die Vietnamesen damit auf jeden Fall näher,“ meint Ury Steinweg, Geschäftsführer des Reiseveranstalters Gebeco. „War zuvor eine Vorlaufzeit von rund sieben Wochen einzuplanen, sind nun auch spontanere Buchungen möglich.“

Bei Gebeco zählt Vietnam zu den fünf beliebtesten Reisezielen. Aktuell verzeichnet der Reiseveranstalter eine steigende Nachfrage und Buchungszusätze im deutlich zweistelligen Bereich. Auch die Buchungen mit Abreisen im kommenden Jahr 2016 prophezeien ein weiteres Wachstum. „Möglicherweise gibt der Visa-Erlass hier noch einen zusätzlichen Impuls“, schaut Steinweg voraus. Insgesamt betrifft die neue Regelung die Mehrheit der insgesamt 45 Vietnam-Reisen, auch die Kombinationsreisen mit Kambodscha, Thailand, Laos und China.

Als einer der wenigen Reiseveranstalter bietet Gebeco für seine Kunden einen Visa-Service an. So beantragt Gebeco bei den Konsulaten die Visa für die Kunden; der Reisepass inklusive Visum geht den Gästen dann ganz bequem kurz vor Reiseantritt zu. Dieser Service bleibt für Vietnam-Reisen, die länger als 15 Tage dauern, bestehen.

Schweizer Ferienorte bieten zu Ostern vergünstigte Angebote

(4-3-2015) Schweizer Ferienorte reagieren zu Ostern mit attraktiven Angeboten auf den schwachen Euro. So bietet die Walliser Winterdestination Verbier etwa mit 15 Prozent Rabatt auf Ferienwohnungen und Skimiete. In Crans Montana (Wallis) oder Engadin Scuol (Graubünden) erhalten Urlauber den Skipass bereits ab einer Übernachtung kostenlos. Die Region Graubünden weist auf der Website www.graubuenden.ch/mehrwert auf eine Vielzahl von Angeboten für den preisbewussten Gast hin. Derweil setzen Anbieter im Bern-Berner Oberland oder in Luzern-Vierwaldstättersee auf kostenlose Verpflegung für Kinder oder günstige Familienskipässe. Mit dem neuen Swiss Coupon Pass profitieren Gäste darüber hinaus von „2 für 1“-Angeboten und weiteren Vergünstigungen in elf verschiedenen Tourismusorten.

In Crans Montana im Wallis erhalten Gäste für jede Übernachtung jeweils einen Skipass und können so für die Dauer ihres Aufenthalts die 140 Pistenkilometer kostenlos nutzen. Zusätzlich erhalten die Wintersportler einen Rabatt von 30 Prozent auf die Leihausrüstung in den lokalen Sportgeschäften und profitieren von Vorzugspreisen der Skischule. Doch nicht nur Ski- und Snowboardfahrer stehen bei einem Urlaub in Crans Montana auf der Gewinnerseite. Auch der Golfplatz „Golf de Noas“ in Chermignon bietet den Besuchern eine 30-prozentige Ermäßigung für einen Parcours. Die Angebote gelten vom 15. März bis zum 19. April 2015.
Mehr Informationen zum Angebot für Wintersportler unter www.crans-montana.ch/hiver/de/skiforfree

Spezielle Rabatt-Aktionen gibt es noch bis Ende April auch in Verbier, ebenfalls im Wallis. Gäste erhalten bei jeder neuen Buchung von Ferienwohnungen und Chalets eine Ermäßigung von 15 Prozent. Den gleichen Rabatt gibt es auch in den Sportgeschäften vor Ort bei der Miete von Sportmaterial oder beim Kauf von Sportartikeln und Bekleidung. Außerdem können die Besucher des Skigebiets von fünf Prozent Rabatt profitieren, wenn sie den Skipass spätestens zehn Tage vor der Nutzung über die Website www.verbierbooking.ch kaufen.
Mehr Informationen unter: www.verbier.ch/de

Graubünden ist „mehr wert“
Unter dem Motto „Graubünden ist mehr wert“ hat die Region Graubünden auf der Website www.graubuenden.ch/mehrwert Angebote zusammengestellt, die den Gästen der Bündner Ferienorte einen Mehrwert bieten. In der Wellnessdestination Engadin Scuol ist zum Beispiel wahlweise der Skipass oder der Eintritt in die Wellnesslandschaft des Bogn Engiadina ab einer Übernachtung inklusive. Das Skipass-Angebot gilt noch bis zum 21. April 2015, das Wellness-Angebot für das ganze Jahr.
Auch das große Wintersportgebiet im Engadin in und um St. Moritz bietet einen vergünstigten Skipass an. Das 350 Pistenkilometer umfassende Gebiet kann ab der zweiten Übernachtung bereits für rund 32 Euro (35 Schweizer Franken) genutzt werden.
Mehr Informationen zu diesen und weiteren Angeboten unter: www.graubuenden.ch/mehrwert

Wer gerne mit dem Bernina Express reisen möchte, kann jetzt vom Angebot von Chur Tourismus profitieren. Mit dem „3 für 2“-Bahnangebot erleben Bahnbegeisterte die Fahrt auf der UNESCO-Welterbe-Strecke von Chur nach Poschiavo im Panoramawagen der 1. Klasse und erhalten die dritte Übernachtung in Chur kostenlos. Zudem können Besucher kostenlos den Churer Audioguide leihen und damit die Sehenswürdigkeiten der ältesten Stadt der Schweiz entdecken. Das Angebot gilt noch bis zum 30. April 2015.
Mehr Informationen unter: www.churtourismus.ch/unterkunft-angebote/unsere-angebote/winterpauschalen

Berner Oberland: Skipässe für die ganze Familie für 92 Euro
Auf der Engstligenalp bei Adelboden im Berner Oberland können Familien noch bis zum 3. Mai von einem Spezialangebot profitieren: Skipässe für eine Familie mit zwei Erwachsenen und bis zu vier Kindern kosten dort nur rund 92 Euro (98 Schweizer Franken).
Etwas weiter östlich, im Skigebiet der kleinen Scheidegg sowie von Wengen, Grindelwald und Mürren können Kinder samstags kostenlos Skifahren. Bis zu drei Kinder zwischen sechs und 15 Jahren erhalten dann den Skipass gratis, sofern eine erwachsene Person für sich einen Skipass kauft. Das Angebot gilt noch bis zum Ende der Wintersaison 2015 am 3. Mai 2015. Gleichzeitig läuft in der Jungfrau Ski Region noch bis zum Saisonende die „2 für 1“-Aktion. Zwei Übernachtungen und je einen Skipass für drei Tage gibt es für zwei Personen zum Preis von einer und einem. Das Package ist ab rund 384 Euro (414 Schweizer Franken) erhältlich. Das „2 für 1“-Angebot gilt auch bei der Miete von Wintersportausrüstung: Eine Person bezahlt den normalen Preis, die andere Person erhält die Ausrüstung kostenlos.
Mehr Informationen unter: www.madeinbern.com/de/sonne und www.jungfrauregion.ch/de/Ferien/PAUSCHALEN/Winteraktion_Skipass_und_Hotel:_2fur1

Kostenlose Verpflegung für Kinder in Morschach (Luzern-Vierwaldstättersee)
Auch in der Erlebnisregion Luzern-Vierwaldstättersee profitieren Familien besonders. Für seine Hotelgäste hat der Swiss Holiday Park in Morschach viele Leistungen inkludiert. Kinder bis 15 Jahre können Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie Nachmittagsverpflegung kostenlos genießen und erhalten ganztags freie Getränke im Hotel. Zusätzlich profitieren die Hotelgäste von Gratis-Eintritt in das Erlebnisbad, die Saunalandschaft und das Fitnesscenter, wo auch Fitnesslektionen und spezielle Fitnessgeräte für Kinder zur Verfügung stehen. Im angrenzenden Skigebiet Morschach-Stoos ist außerdem eine spezielle Familientageskarte erhältlich. Eltern und ihre Kinder bezahlen einen Pauschaltarif von rund 118 Euro (126 Schweizer Franken).
Mehr Informationen unter: www.swissholidaypark.ch/de/hotel und www.stoos.ch/de/winter/familien-kinder-winter/familien-tageskarten-winter

Neuer Swiss Coupon Pass – Mit „2 für 1“ ins Restaurant in elf Tourismusorten
Mit dem neuen Swiss Coupon Pass erhalten Reisende in ausgewählten Restaurants und für touristische Attraktionen Vergünstigungen von bis zu 50 Prozent. Das Rabattheft beinhaltet zum Beispiel „2 für 1“-Angebote in einem Geschäft für Schweizer Taschenmesser in Luzern, für einen Altstadtrundgang in St. Gallen oder für ein Mittagsmenü im Ristorante Vetta Monte Brè bei Lugano. Für die insgesamt elf Tourismusorte Basel, Bern, Genf, Interlaken, Luzern, Lugano, Montreux, St. Gallen, St. Moritz, Zermatt und Zürich Tourismusorte finden sich im Coupon Pass Angebote.
Der Swiss Coupon Pass, der bei einem Gegenwert von über 1850 Euro (2000 Schweizer Franken) nur 56 Euro (60 Schweizer Franken) kostet, ist erhältlich in den Touristeninformationen der beteiligten Orte (Ausnahme: Genf, St. Moritz, Zermatt) und kann ab dem 10. März auch online unter www.swisscouponpass.ch bestellt werden.

Weitere Informationen zu Frühlingsangeboten in der Schweiz gibt es im Internet unter www.myswitzerland.com/preiswerteschweiz oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Schweizer Tourismusorte reagieren kurzfristig auf den hohen Kurs des Franken

(3.2.2015) Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank, die Bindung des Schweizer Franken an den Euro zu lösen, kam für alle Akteure überraschend – auch für die Tourismusindustrie in der Schweiz. Tourismusorte in der Schweiz reagieren und bereiten nun Maßnahmen vor, um die Auswirkungen der Frankenstärke kurzfristig zu mildern.
„Ich freue mich sehr, dass unsere touristischen Leistungsträger schnell und flexibel auf die unerwartete Situation reagieren und innovative Lösungen suchen“, so Jörg Peter Krebs, Deutschland Direktor von Schweiz Tourismus.

Mehrwert-Angebot, fixe Wechselkurse – kurzfristig haben Schweizer Tourismusorte reagiert und bereiten Maßnahmen vor, um die Folgen des starken Frankens für Schweiz-Urlauber abzumildern. So arbeiten beispielsweise kantonsübergreifend die beliebten Destinationen Arosa-Lenzerheide (Graubünden) und Saas Fee (Wallis) zusammen. Die beiden Tourismusorte haben gemeinsam die Website www.wir-bieten-mehrwert.ch lanciert, welche die kostenfreien Zusatzleistungen, Mehrwert- und fixen Spezialangebote für die Kunden übersichtlich aufbereitet.

Bei der Dachorganisation Graubünden Ferien werden derzeit spezielle Angebote und Maßnahmen für die gesamte Ferienregion vor dem Hintergrund der Währungssituation vorbereitet.

In der Wintersportregion Engadin Scuol Samnaun Val Müstair kann man mit den Skiern über die Währungsgrenze fahren – eine momentan besonders herausfordernde Situation. Doch auch dort hat man schon reagiert: Der Preis für das Skigebiet Samnaun/Ischgl war schon immer in Euro angegeben, da man sich aufgrund des grenzübergreifenden Skigebiets auf eine Währung festlegen musste. Dieser bleibt mit 45 Euro für die Tageskarte so bestehen. Viele Schweizer Leistungsträger wie Hotels oder Geschäfte bieten zudem einen Vorzugskurs: Dieser reicht von 1,05 Schweizer Franken bis 1,30 Schweizer Franken für den Euro. Darüber hinaus bieten ungefähr die Hälfte aller Leistungsträger einen Rabatt von 10 Prozent auf ihre Leistungen an.

Auch in der Jungfrau Region (Bern-Berner Oberland) mit ihrem berühmten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau sind entsprechende Maßnahmen in Vorbereitung.

Der Tourismusort Grächen im Wallis setzt seine Kampagne „Grächen Euro 1,35“ auch vor dem Hintergrund der veränderten Währungssituation fort. Nach der Aktion im Januar gilt noch einmal vom 7. März bis 12. April 2015 bei teilnehmenden Leistungsträgern ein fixer Wechselkurs von 1,35 Schweizer Franken je Euro. Die Aktion umfasst die Übernachtung in Hotels oder Ferienwohnungen, Skipässe, Fahrten mit der Märchen-Gondelbahn, Sportgeschäfte, Souvenirshops und das Winter-Animationsprogramm.

Im grenzübergreifenden Skigebiet Portes du Soleil wurden die Preise um 15 Prozent gesenkt.

„Ich freue mich sehr, dass unsere touristischen Leistungsträger schnell und flexibel auf die unerwartete Situation reagieren und innovative Lösungen suchen, um kurzfristig kulante und flexible Lösungen für Schweiz-Urlauber aus dem Euro-Raum zu finden. Für eine adäquate gesamthafte Beurteilung der Situation ist es aber noch zu früh. Für den Schweizer Tourismus gilt es, den Weg der Innovation und Qualität für unsere Kunden verstärkt und konsequent fortzusetzen. Und übrigens: Die Schweiz hat durch die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank nichts von ihrer Schönheit und dem einzigartigen touristischen Erlebnis verloren“, fasst Jörg Peter Krebs, Deutschland Direktor von Schweiz Tourismus, zusammen.

Vincent van Gogh und Hollands Tulpenvielfalt: Der Blumenpark Keukenhof ehrt den berühmten Maler

(28.1.2015) Was haben Van Gogh und Rembrandt, Käse und Tulpen, Windmühlen und Holzschuhe gemeinsam? Sie alle gelten Besuchern als Wahrzeichen für die Niederlande. Gleich zwei der Symbole verbindet der Blumenpark Keukenhof in Lisse (bei Amsterdam) im Rahmen des diesjährigen Themenjahres „Van Gogh“ miteinander: Tulpen und Vincent van Gogh. Der niederländische Maler, dessen Todestag sich 2015 zum 125. Mal jährt, steht in der diesjährigen Saison vom 20. März bis 17. Mai im Mittelpunkt. Keukenhof nutzt dieses Ereignis, um den berühmten Maler u. a. mit dem riesigen Blumenmosaik eines seiner Selbstbildnisse zu ehren.

Thema 2015: Van Gogh

Den Höhepunkt des Van-Gogh-Themenjahres bildet das 250 Quadratmeter große Blumenmosaik, das einem Selbstbildnis Van Goghs nachempfunden ist. In der Schaffensperiode des Künstlers entstanden mehr als 30 dieser Selbstportraits, die einen tiefen Einblick vor allem in seine Psyche geben. Das Einmalige dieses Bodenmosaiks besteht darin, dass es aus zehn verschiedenen Tulpensorten angelegt ist. Die ersten Blumenzwiebeln sind im Oktober des letzten Jahres gesetzt worden. Insgesamt besteht das „Gemälde“ aus mehr als 60.000 Blumen.

Auf dem „Walk of Fame“ ist darüber hinaus in diesem Jahr zum ersten Mal die Tulipa Vincent van Gogh zu bewundern. Die auffällige gefranste, langstielige, rotbraune Tulpe wurde 2011 auf den Namen des Kunstmalers (1853–1890) getauft. Seine Werke bilden eine ausgezeichnete Inspirationsquelle für die zahlreichen Blumenshows im Oranje-Nassau-Pavillon, die die Ausstellung begleiten. Im Rahmen des Van-Gogh-Jahres arbeitet der Blumenpark eng mit dem Van Gogh Museum Amsterdam und dem Kröller-Müller-Museum bei Arnheim zusammen.

Van-Gogh-Atelier und ‚Selfie’-Garten

Speziell für das Themenjahr 2015 ist auch das mobile Atelier Vincent van Goghs entwickelt worden. Genau wie seinerzeit der Maler gehen die Besucher auf die Jagd nach Blüten – Magnolien und Kirschblüten bilden das bezaubernde Bühnenbild. Und hinter der Staffelei, versehen mit Hut, Pinsel und Palette, fühlt man sich wie der ‚echte’ Vincent. Im ‚Selfie’-Garten dienen die Selbstportaits des Künstlers als Inspirationsquelle. Ganz im Stil der hellen Farbpalette Van Goghs ist dieser Garten in sonnigem Gelb mit viel Weiß angelegt. Spiegel mit Kaleidoskopeffekt zeigen die fröhlichen Blumen wie die witzige Narzisse „Peeping Tom“, die königliche Fritillaria Imperialis Maxima ‚Lutea’ oder auch „Kaiserkrone“ und ein noch recht selten angebotenes Juwel, die Tulpe „Yellow Springgreen“ – ein besonderer Frühjahrsbote.

Der etwas größere Vorgarten

Keukenhof bietet allerdings noch viel mehr, als den Besuchern des Parks die Bedeutung des Ausnahmekünstlers Van Gogh auf kreative Weise nahezubringen. Keukenhof bedeutet einen Tag voller Düfte und Farben im Freien – Frühlingsgefühl pur, ob im englischen Landschaftsgarten, auf der Frühlingswiese, im ländlichen japanischen Garten, im wilden Naturgarten oder im historischen Garten, wo alte Tulpensorten und Küchenkräuter gedeihen.

Sieben Millionen Blumenzwiebeln auf einer Gesamtfläche von 32 Hektar garantieren ein Fest fürs Auge: Tulpen, Narzissen und Hyazinthen bescheren dem Besucher im Frühjahr eine wahre Farbexplosion. Im Skulpturengarten warten ca. 150 Kunstwerke auf Betrachter, während die sieben Inspirationsgärten Gartenideen präsentieren.

Der Keukenhof ist in diesem Jahr vom 20. März bis zum 17. Mai täglich von 8 bis 19.30 Uhr geöffnet (Kassenschluss um 18 Uhr.)

Weitere Informationen: www.keukenhof.nl (Deutsch)

Internationale Stars der klassischen Musik hautnah an Bord der Europa

Zum neunten Mal veranstaltet Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in diesem Jahr das Ocean Sun Festival an Bord der EUROPA. Stars der klassischen Musik verwandeln hierbei das Fünf-Sterne-Plus-Schiff in eine Festivalbühne hervorragender Kammermusik. Die Kreuzfahrt führt vom 31. August bis 12. September 2015 von Kiel nach Hamburg – die Passagiere erleben auf der Reiseroute Ostseemetropolen wie zum Beispiel Stockholm, St. Petersburg und Danzig.

 Wer klassische Musik einmal außerhalb einer Konzerthalle genießen möchte, findet mit der EUROPA beim Ocean Sun Festival ein schwimmendes Konzerthaus auf höchstem Niveau. Die Gäste können sich in dem persönlichen Ambiente des Schiffes auf hochkarätige Musiker freuen und diese hautnah erleben. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem der ECHO Preisträger und Soloharfenist Xavier de Maistre, Joel Pietro, Tenor und Operalia-Gewinner, der französische Bariton Edwin Crossley Mercer, Dirigent Ariel Zuckermann, der Pianist Dejan Lazic sowie das international gefragte Streichquartett Minguet Quartett.

Den maximal 400 Gästen der EUROPA bieten sich jedoch nicht nur auf See einzigartige Musikerlebnisse. Auch einige ausgewählte Orte an Land nutzen die Musiker als Bühne für ihre Darbietungen. Zudem bleibt den Gästen beim Landgang zum Beispiel in Riga, Helsinki oder Stockholm genügend Zeit beeindrucke Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Musikkreuzfahrt-Reise mit MS EUROPA, vom 31.08.2015 bis 12.09.2015 (12 Tage) von Kiel über Kopenhagen, Riga, Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm und Danzig nach Hamburg, ab 4.990 Euro pro Person.

FTI Cruises nimmt MS DEUTSCHLAND aus dem Programm

Der Kreuzfahrt-Spezialist der FTI GROUP stellt den Vertrieb des Schiffs ein. Die bestehenden Buchungen für Kreuzfahrten ab Mai 2015 werden storniert.

München, 14. Januar 2015 – FTI Cruises beendet die Zusammenarbeit mit der Reederei Peter Deilmann. Kreuzfahrten auf der DEUTSCHLAND sind somit ab sofort nicht mehr über FTI Cruises bei den rund 11.000 FTI-Partner-Reisebüros in Deutschland und Österreich erhältlich. Mit der Beendigung der Kooperation storniert FTI Cruises alle Buchungen für Reisen mit der DEUTSCHLAND ab Mai 2015. Passagiere, die bei FTI Cruises über ein Partner-Reisebüro gebucht haben, werden von FTI Cruises direkt informiert und erhalten ihre geleisteten Anzahlungen zurück.

Reisen mit der DEUTSCHLAND waren seit 1. Oktober 2014 bei FTI Cruises buchbar. In den ersten Wochen der Kooperation zeichnete sich im Vertrieb eine hohe Nachfrage ab. Seit Beginn des Insolvenzverfahrens der M/S Deutschland Beteiligungsgesellschaft im Oktober 2014 brach diese jedoch nahezu komplett ein. Die Abfahrten für Herbst 2014 und anschließend auch die Weltreise, die bis Mai 2015 geplant war, wurden abgesagt. „Wir wollen für unsere Kunden Planungssicherheit und Klarheit schaffen. So lange wie möglich hatten wir abgewartet, ob sich ein Investor findet. Da uns dazu aber nach wie vor keine gesicherten Informationen vorliegen, beenden wir nun unsererseits die Zusammenarbeit“, erklärt Ralph Schiller, Group Managing Director der FTI GROUP.

Jubiläumsjahr 2015: Auf den Spuren von Vincent van Gogh

Anlässlich des 125. Todestages von Vincent van Gogh am 29. Juli 2015 gedenken ihm gewidmete europäische Museen im kommenden Jahr mit Sonderausstellungen des großen niederländischen Malers. Van Gogh starb am 29. Juli 1890.

Die Stiftung Van Gogh Europe, ein Kooperationsverbund von rund 30 Einrichtungen in ganz Europa, nutzt das Gedenkjahr, um den Maler rund um das Thema „125 Jahre Inspiration“ zu ehren. Van Gogh dient bis heute vielen Künstlern als Inspiration und ist 125 Jahre nach seinem Tod durch seine Werke lebendig. In diversen Städten in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und England, die für Leben und Werk des Künstlers von Bedeutung sind, werden das ganze Jahr hindurch Aktivitäten organisiert: interessante Ausstellungen, Kulturevents, digitale Applikationen etc. Nie zuvor wurde in so großem Rahmen zwischen den Institutionen (Museen und Orten) zusammengearbeitet, die sich aktiv für den Erhalt von Van Goghs Erbe einsetzen.

Mons 2015: Van Gogh in der Kulturhauptstadt

Die Stiftung Mons 2015 organisiert vom 24. Januar bis zum 17. Mai 2015 als europäische Kulturhauptstadt die Ausstellung „Van Gogh im Borinage, die Geburt eines Künstlers“ im BAM (Museum für Schöne Künste). Während seines beinahe 2-jährigen Aufenthaltes (1878-1880) im Borinage beendete Vincent van Gogh (1853-1890) seine Karriere als Pastor und entschied sich für ein Künstlerdasein. Er entwickelte in Belgien sehr schnell eine Vorliebe für Motive aus dem Alltagsleben von Bauern und Arbeitern. Die Ausstellung zeigt etwa 70 Gemälde und Zeichnungen aus diversen internationalen Sammlungen, darunter auch umfangreiche Leihgaben des Van-Gogh-Museums und des Kröller-Müller-Museums.

Das Kröller-Müller Museum ist weltberühmt für seine umfangreiche Gemäldesammlung von Vincent van Gogh. Im Zeitraum vom 25. April bis zum 27. September 2015 zeigt das Museum die Sonderausstellung „Van Gogh & Co“. Diese geht auf traditionelle Genres am Ende des 19. Jahrhunderts ein: Stillleben, Landschaften, Natur, Stadtbilder und Porträts. Arbeiten von Van Gogh – insgesamt über 50 Stück, sowohl Gemälde als auch Zeichnungen – aus unterschiedlichen Perioden werden mit denen von Zeitgenossen aus kombiniert. So haben Besucher die Möglichkeit, Parallelen zu ziehen und zu entdecken, wie Van Gogh mit diversen Genres umging.

Nordbrabant Museum: Van Goghs Wurzeln der Kunst

Die Werke von Vincent van Gogh sind über die ganze Welt verstreut. Seine Wurzeln, auch die seiner Meisterwerke, liegen jedoch in der niederländischen Provinz Brabant. In Brabant ist Van Gogh aufgewachsen und legte die Grundlagen für sein Künstlertum. Hier, im Nordbrabanter Museum, wird seinen Arbeiten im Jahr 2015 ausführliche Aufmerksamkeit gewidmet. Das Ausstellungshaus besitzt eine wertvolle Gemäldesammlung aus Van Goghs Brabanter Periode und ist in dieser Region der einzige Ort, an dem man tatsächlich noch Gemälde von ihm bewundern kann. Außerdem präsentiert das Museum elf Neuerwerbungen des Künstlers. Darüber hinaus zeigt die neue Dauerausstellung wertvolle Leihgaben anderer Museen. Das Museum besitzt noch immer die Spuren Van Goghs, seiner Inspirationsquellen und seines Werkes.

Radtour auf den Spuren Van Goghs

Zusätzlich zur Ausstellung hat das Nordbrabant Museum gemeinsam mit dem international anerkannten Künstler, Designer, Unternehmer und Pionier Daan Roosegaarde einen Van Gogh-Radweg konzipiert. Dieser Weg, der zu den Wurzeln Van Goghs führt, verbindet fünf Städte im Süden der Niederlande, die das Leben und das Arbeiten des Künstlers wesentlich geprägt haben: Zundert, Etten-Leur, Tilburg, Den Bosch und Nuenen. Er bietet kunstinteressierten Radfahrern die Möglichkeit, wichtige Stationen im Leben Van Goghs mit dem Rad zu erkunden. Das Besondere hierbei ist, dass der 335 Kilometer lange Radweg den Eindruck vermittelt, man radle durch die Landschaften, die genauso in den Werken des Meisters zu sehen sind. Ein Highlight wird Radfahrern ab November 2014 auf einem 600 Meter langen Abschnitt des Van Gogh-Wegs in der Nähe von Eindhoven geboten. Inspiriert vom berühmten Bild „Sternennacht“ (Museum of Modern Art, New York), wurde ein Muster auf dem Weg kreiert, welches das Werk Van Goghs widerspiegelt. Hierfür wurden viele kleine Steine verwendet, die sich am Tag aufladen und in der Nacht leuchten.

Van Gogh Museum: Im Vergleich mit Munch

Das Van Gogh Museum in Amsterdam begeistert seine Besucher mit Arbeiten des Malers und zeigt, welchen Einfluss er auf die Kunstgeschichte hatte. Die Sammlung umfasst 200 Leinwände, 500 Zeichnungen und 750 schriftliche Dokumente. Neben den Werken Vincent van Goghs beherbergt das Museum auch eine Ausstellung über sein Leben sowie Arbeiten anderer Künstler, mit denen er befreundet war oder die er beeinflusste. Das Van-Gogh-Museum präsentiert vom 25. September 2015 bis 17. Januar 2016 eine ambitionierte Sonderausstellung über Edvard Munch (1863-1946) und Vincent van Gogh (1853-1890). Die beiden Maler haben gemeinsam, dass sie emotional geladene Gemälde und Zeichnungen schufen, einen persönlichen und innovativen Stil und auch ein entbehrungsreiches Leben hatten. Beide strebten nach einer Modernisierung der Kunst durch die Abbildung existentieller und universeller Themen in einer expressiven Bildsprache. Trotz der vielen auffälligen Parallelen in ihren Oeuvres und künstlerischen Ambitionen und obwohl sie oft als Gegenstücke zueinander betrachtet werden, wurden diese Titanen noch nie zuvor in einer Ausstellung vereint. Anlässlich des Gedenkjahres sorgt das Van Gogh-Museum in Kooperation mit dem Munch-Museum hier für Veränderung.

Übersicht der Ausstellungen

24. Januar bis 17. Mai 2015

„Van Gogh im Borinage, die Geburt eines Künstlers“

BAM: Rue Neuve 8, 7000 Mons (Belgien)

Allgemeine Informationen zum BAM: www.bam.mons.be (auf Englisch)

25. April bis 27. September 2015

Van Gogh & Co”,

Kröller-Müller Museum: Houtkampweg 6, 6731 AW Otterlo (NL)

Allgemeine Informationen zum Kröller-Müller Museum:      http://www.kmm.nl/ (auf Englisch)

Im Jahr 2015

Van Gogh in Brabant

Noordbrabants Museum: Verwersstraat 41, 5211 HT Den Bosch

Allgemeine Informationen zum Nordbrabant Museum:       http://www.vangoghbrabant.com/de/

25. September 2015 bis 17. Januar 2016

Much: Van Gogh

Van Gogh Museum: Paulus Potterstraat 7, 1071 CX Amsterdam (NL)

Allgemeine Informationen zum Van Gogh Museum:  http://www.vangoghmuseum.nl/ (auf Englisch)

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.holland.com/kunst; www.vangogh2015.eu

hotel.de zum fünften Mal zur “Website des Jahres” gewählt

(9. Dezember 2014) Das internationale Buchungsportal hotel.de darf sich einmal mehr über die Auszeichnung zur “Website des Jahres 2014” freuen. Bereits zum fünften Mal ist hotel.de in der Kategorie Freizeit & Reisen zur Website des Jahres gekürt worden. Insgesamt waren 228 Websites in 19 Kategorien nominiert. hotel.de setzte sich in seiner Kategorie unter anderem gegen booking.com, Expedia und HolidayCheck durch.
Bei einem Online-Voting, durchgeführt von dem unabhängigen Online-Marktforschungsinstitut MetrixLab, stimmten insgesamt 430.000 Teilnehmer ab und gaben hotel.de in der Kategorie Freizeit & Reisen den Vorzug.

Thailand mit dem Rad erfahren

(26. November 2014) Wer gerne aktiv unterwegs ist und Thailand abseits der großen Straßen kennen lernen möchte, ist bei der dreitägigen Fahrradtour „Von Bangkok nach Hua Hin“ von Dertour genau richtig. Mit dem Rad und einem Englisch sprechendem Reiseleiter radelt die kleine Gruppe von maximal 16 Teilnehmern auf Neben- und Landstraßen durch Thailands Natur. Händler präsentieren ihre Waren auf kleinen Booten, Kunden feilschen um die Preise – zuerst erleben die Gäste die Schwimmenden Märkte der Einheimischen. Mit einem Langboot geht es weiter durch unzählige Kanäle – früher Transportwege für Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch. Anschließend heißt es „auf die Räder und los“. Entlang des Kaeng Krachan Damm führt die Radtour durch den größten Nationalpark Thailands. Vorbei an goldverzierten Tempelanlagen und Fischerdörfern radeln die Aktivurlauber entlang der Küste bis nach Hua Hin. Die Reise endet im individuell gebuchten Hotel wahlweise in Hua Hin oder in Bangkok. Fahrräder und Helme sind im Reisepreis enthalten, im Begleitbus können die Gäste jederzeit eine Pause machen. Das Gepäck wird separat befördert. Die Tour beginnt immer mittwochs und ist auch als tägliche Privatreise buchbar.

Preisbeispiel (Dertour Katalog Asien China Winter 2014/15):

„Fahrradtour von Bangkok nach Hua Hin“ , 3-tägige Fahrradtour ab Bangkok/bis Bangkok oder Hua Hin, 2 Übernachtungen/DZ, verschiedene Mahlzeiten, Englisch sprechende Reiseleitung, ab 349 EUR pro Person.

Weitere Informationen und Buchungen in rund 9.000 Reisebüros mit Dertour-Programmen oder unter http://www.dertour.de/rundreisen/fahrradtour-von-bangkok-nach-hua-hin-bangkok;bkk80019ac/

Michelin-Sterne funkeln über Holland: 105 Spitzenrestaurants ausgezeichnet

(20. November 2014) Mit einer Rekordzahl von 14 Sternen sind Restaurants der niederländischen Hauptstadt Amsterdam ausgezeichnet worden. Dies wurde am Montag, 17. November, bei der offiziellen Verleihung der Michelin-Sterne für die Niederlande in Maastricht bekanntgegeben. Demzufolge erhalten insgesamt 105 Restaurants in Holland die begehrte Auszeichnung für Spitzengastronomie. Fünf Küchenchefs schweben neu im „Sternenhimmel“.

Wie in Maastricht bekanntgegeben wurde, können sich insgesamt 84 Restaurants in den Niederlanden mit einem Stern schmücken. Drei Lokale in Amsterdam, Nuenen und Harderwijk rücken in die Zwei-Sterne-Kategorie auf. Damit gibt es nun 19 niederländische Zwei-Sterne-Häuser, ebenfalls ein Rekord. Die Zahl der Drei-Sterne-Häuser bleibt mit zwei unverändert. An der Spitze der ausgezeichneten niederländischen Provinzen steht weiterhin unangefochten Nordholland mit 31 Sternerestaurants, zu denen nun vier neu dazugekommen sind.

Eigenes Menü in Zusammenarbeit mit dem Koch

Zu den Dreisterne-Restaurants in den Niederlanden zählen weiterhin „De Leest“ in Vaasen (Gelderland) und „De Librije“ in Zwolle (Provinz Overijssel). In der Bibliothek eines alten Klosters zeichnet sich De Librije unter der Leitung von Chefkoch Jonnie Boer besonders durch seine Bodenständigkeit in der Produktwahl und zugleich durch Experimentierfreudigkeit in der Zusammenstellung aus. Authentische regionale Produkte werden im Zusammenspiel mit neuen Kochtechniken ausprobiert: „Nach 20 Jahren entfernen wir uns von der traditionellen Menüwahl und geben Gästen die Möglichkeit, ihr eigenes Menü zusammenzustellen“, so sein Credo. Besonders beliebt sind seine Librije Mini-Menüs. Die von den Gästen selbst gewählten saisongerechten Zutaten komplettiert der Koch mit regionalen Produkten und seinem Erfahrungsschatz – und gestaltet so acht individuelle Gerichte.

In einer alten Schusterei am Rande des Waldgebiets Veluwe begannen Jacob Jan Boerma und Kim Veldman 2002 mit dem Aufbau ihres Restaurants „De Leest“. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich daraus ein modernes Lokal, in dem nationale und internationale Gastronomen regelmäßig ein- und ausgingen. Schnell wurde es mit zwei Sternen ausgezeichnet, nun kommt eine weiterer hinzu.

Neulinge im Zweisterne-Bereich gibt es vor allem in der größten Stadt des Landes: In Amsterdam überzeugten die Köche in „Librije’s Zusje“ die Michelin-Jury und ergänzten den bisherigen Stern um einen zweiten. Restaurants, die zum ersten Mal einen Stern erhielten, verteilen sich über das ganze Land: Fünf Küchen in Noordbrabant sowie in Nord- und Südholland widmen sich der gehobenen Cuisine. In der mittleren Gourmetriege ist zum ersten Mal auch „De Lindehof“ aus Nuenen in der niederländischen Provinz Noordbrabant dabei – und darf sich nun mit zwei Sternen schmücken. Chefkoch Soenil Bahadoer verrät: „Früher, bei meinen Eltern zu Hause, war jeder herzlich willkommen. Ich möchte, dass auch meine Gäste diese Wärme spüren. Meine Gerichte aus französischer-mediterraner Küche bilden eine harmonische Zusammensetzung aus Geschmack, Geruch, Farbe und Form. So sollte jeder Biss eine wahre Geschmacksexplosion sein.“ Außerdem gibt er diese errungene Ehrung auch an sein Team weiter: „Wir sind unglaublich stolz auf unsere beiden Sterne, die wir unseren treuen Mitarbeitern und Gästen zu verdanken haben!“.

Neue Aufsteiger in die Sternenklasse

Zwei Beispiele für Restaurants, die zum ersten Mal einen Stern erhalten haben, sind die Gourmetrestaurants „Ratatouille Food & Wine“ in Haarlem und „FG Food Labs“ in Rotterdam. Jozua Jaring, Chefkoch der Haarlemer Gourmetküche „Ratatouille“, erkochte sich mit seiner langjährigen Erfahrung nun einen Michelin-Stern für sein eigenes Restaurant. Das Restaurant in Haarlem, das für moderne französische Küche steht, eröffnete der Meisterkoch im Jahr 2013. Neu ist die gehobene Küche für ihn aber nicht, denn zuvor war er Chefkoch im Zweisternerestaurant „Chapeau!“ in Bloemendaal sowie den Sternerestaurants „Hoop op D’Swarte Walvis“ in Zaandam und „Vis & Ko“ in Haarlem.

Einst fuhren hier die Schiffe den Osten ab, heute ist das so genannte „Lloydkwartier“ in Rotterdam ein Viertel geprägt von renovierten Hafengebäuden mit einer eindrucksvollen Aussicht auf das Wasser. In dem zeitgemäßen Hafengebiet betreibt Francois Geurds das ausgezeichnete Restaurant „FG Food Labs“. Sein Ziel ist es, Lebensmittel nachhaltig, pur und leidenschaftlich zubereiten. Geurds sagt: „Ich möchte meinen Gästen das Gefühl der Gastronomie, reinen Aromen und bleibenden Erinnerungen geben.“ Konservierte Produkte findet man nicht auf seiner Karte, wohl aber den jüngst erlangten Michelin-Stern.

Wenn Kochen zur Kunst wird

Für Spitzenköche und Gourmets ist der Michelin-Stern das Maß aller Dinge, der das hohe Niveau der Küche krönt. Bereits Köche, die einen dieser Sterne ergattern konnten, heben sich deutlich von der durchschnittlichen Gastronomie ab und gelten als wahre Künstler auf ihrem Gebiet. Ein Stern bedeutet „ein sehr gutes Restaurant“, zwei Sterne würdigen „eine hervorragende Küche“. Drei Sterne – die höchste Auszeichnung – stehen für eine ausgezeichnete und abwechslungsreiche Küche inklusive ansehnlicher Weine und tadellosem Service in stilvoller Atmosphäre.

Vor sechs Jahren wurde zum ersten Mal ein Michelin-Führer allein über die Niederlande veröffentlicht, und auch die wachsende Anzahl hochkarätiger Küchen ist ein Beleg für die steigende Qualität niederländischer Restaurants.

Weitere Informationen: http://www.holland.com/de/tourist/urlaubsthemen/gastronomie.htm